8. Woche

Letzte Woche verging wieder wie im Flug.

Unsere aufgeweckte kleine Viererbande ist schon bereit für die große Welt, gesund, neugierig, verspielt und verschmust entdecken sie täglich immer wieder neue Möglichkeiten, wie sie sich gegenseitig ärgern können oder wozu man die Dinge gebrauchen kann. 

Nichts ist mehr sicher vor ihnen, Schlapfen, Vorhänge, Matten, Blätter, Erde, Plastikspielzeug, Schnüre ect. alles wird auf Tauglichkeit und Widerstandsfähigkeit geprüft und wenn es nicht taugt, dann gleich zerstört. Jedes Bärchen liebt es zu Kuscheln (oder es bleibt ihnen einfach nichts übrig als es zu mögen, denn wenn die Menschen einen Liebesanfall bekommen, kommen sie dem nicht aus🤗). 

Letzten Samstag gab es leider auch ein kleines Unglück: Amaro´s Kralle wurde irgendwie unter dem Sesselbein eingezwickt. Daraufhin haben wir sofort den Tierarzt aufgesucht, der zwar meinte, dass man im Prinzip nichts tun müsse, denn die Kralle wir in den nächsten Wochen wieder nachwachsen. Ich habe aber darauf bestanden, dass Amaro doch einen Verband bekommen soll und wir in zwei Tagen zu Nachkontrolle kommen werden. Also hatte unser großer Amaro, für zwei Tage einen dicken Einband um die Pfote gewickelt. Kaum zu Hause wieder angekommen, begutachteten ihn seine Geschwister und luden ihn auch gleich wieder ein, gemeinsam wieder herumzutollen. Amaro, lies sich nicht lange bitten, er lief herum mit dem Ding am Bein, als ob er damit geboren worden wäre. Nach zwei Tagen, kam der Verband hinunter und der Spuk war vorbei.

 

Viele wichtige Termine wie Impfen und Chippen standen auch noch auf dem Programm ( alle vier waren vorbildlich tapfer, keine/r Einzige/r hat dabei geweint oder geschrien "BRAVO!"). Am gleichen Abend nach dem Impftermin, kam uns die liebe Zuchtwartin vom ECA Fr. Rosmarie Kotrschal wegen der Wurfabnahme besuchen. Dabei wurden die Bärchen wieder ausgiebig untersucht und begutachtet. Die Bärchen und die Zuchtstätte vom Elbensee bekamen  einen  ausgezeichneten Befund. Bereits um 17.30 fielen sie gemeinsam ins Schlafkoma und haben sogar ihre Abendmahlzeit verschlafen. 

Geschirr und Leine kennenlernen und wieder das Autofahren üben, auch das  haben wir zwischendurch erledigt. Vier bis fünfmal täglich bekommen sie feste Nahrung von uns gereicht und bei Mama Luna holen sie sich noch immer die Vor- oder Nachspeise. Bei Mami, schmeckts halt doch am Besten!!

 

Sonst kamen wieder viele Besucher, alle wollen die kleine Bande noch und nochmals  sehen, bevor kommende Woche der "Abschied" naht. Es ist unser erster Wurf und Erfahrung damit haben wir noch nicht, daher wird es für uns ziemlich schwierig werden, unser Rudel loszulassen. Ein großer Trost ist, dass Tara (Atara) unser Mädchen bei uns bleiben wird und alle Buben  ganz, ganz liebe Familien bekommen (mit Wohnsitz in Wien!! Juhuu).

 

Die kommenden Tage werden wir jedenfalls noch jede gemeinsame Minute mit unserem Rudel genießen und jeden Moment als Erinnerung in unsere Herzen speichern💙💙💙